Die Kälte wird sich auch in den kommenden Tagen noch in Freiburg halten. Für Menschen, die auf der Straße leben, sind die anhaltend eisigen Temperaturen eine tödliche Gefahr. In einem gemeinsamen Brief mit den Fraktionen JUPI und Eine Stadt Für Alle sichern wir der Stadtverwaltung unsere Unterstützung für weitere Maßnahmen zur Verbesserung der Situation zu. Wir bedanken uns bei der Verwaltung und allen ehrenamtlichen Akteur*innen, die sich dafür einsetzten.
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Martin Horn,
sehr geehrter Herr Erster Bürgermeister von Kirchbach,

Stadtrat Jan Otto (Bild: Britt Schilling)
Freiburg wird die kommenden Tage von einer Kältewelle erfasst. Für unsere Mitbürger*innen, die hier auf der Straße leben, sind diese anhaltenden eisigen Temperaturen eine tödliche Gefahr. Wir wissen und sind dankbar, dass die zuständige Verwaltung im Rahmen der bisherigen Möglichkeiten sich engagiert dafür einsetzt, dass die wohnungslosen Freiburger*innen gut durch den Winter kommen.

Stadträtin Pia Federer, Bild: Britt Schilling
Wir bitten Sie heute dennoch mit diesem Schreiben, Ihre Bemühungen weitere warme und pandemiegerechte Übernachtungsmöglichkeiten bereit zu stellen nochmals zu verstärken. Wir stehen als Fraktionen des Gemeinderats bei dem Thema hinter Ihnen und wollen unsere Bereitschaft signalisieren, auch weitere Maßnahmen zur Verbesserung der Situation mitzutragen.
Ebenfalls bitten wir Sie das Thema Notunterkünfte und Winterhilfe in einem der kommenden Sozialausschüsse nochmals aufzusetzen. Perspektivisch sehen wir es als notwendig an, dieses Thema mit den Erfahrungen aus diesem Winter nochmal zu diskutieren.
Mit freundlichen Grüßen
Simon Sumbert (JUPI Fraktionsvorsitzender), Sophie Kessl (Stadträtin JUPI)
Pia Federer (Stadträtin Grüne), Jan Otto (stellv. Fraktionsvorsitzender Grüne)
Irene Vogel (Stadträtin Eine Stadt für Alle), Felix Beuter (Stadtrat Eine Stadt für Alle)
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