Kinder und Jugendliche – wie weiter trotz Corona?

Seit über einem Jahr  können Kinder und Jugendliche Schule, Sport- und Musikverein und ihr Jugendzentrum vielfach nicht oder kaum besuchen. Eine Kontrolle über Bildungsfortschritte und das Wohl der Kinder und Jugendlichen wird zu einem großen Teil den Familien überlassen. Das hat Folgen: Laut der sogenannten COPSY-Studie (Corona und Psyche) des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf leidet fast jedes dritte Kind unter psychischen Auffälligkeiten aufgrund der Pandemie. Ungesunde Ernährung, Medienkonsum haben zu- und die sportlichen Aktivitäten der Kinder abgenommen. Dies betrifft besonders Kinder und Jugendliche aus ärmeren Familien.

Auf der anderen Seite sind es Erzieher*innen und Lehrer*innen, die seit Beginn der Pandemie eng mit Kindern und Jugendlichen zusammenarbeiten. Sie brauchen unseren Schutz. Zu einer Öffnung der Kitas und Schulen gehören daher der Schutz des Personals durch einen schnellen Impffortschritt, ein praktikables Testsystem und gute Hygienekonzepte.

Im Gespräch mit Expert*innen und Fachpublikum wollen wir uns folgenden Fragen zuwenden:

  • Wie können Gesundheitsschutz und das Wohl von Kindern und Jugendlichen vereinbart werden?
  • Wie müssen wir uns auf zukünftige Pandemien vorbereiten?
  • Welche bildungs- und sozialpolitischen Maßnahmen müssen schnell und mittelfristig umgesetzt werden, damit kein Kind/Jugendliche*r aufgrund der Pandemie verloren geht?

Das Fachgespräch ist öffentlich über YouTube zu sehen, im Chat sind Fragen möglich.

Programm

Moderation und Begrüßung: Nadyne Saint-Cast, MdL und Annabelle von Kalckreuth, Stadträtin

Grußwort: Christine Buchheit, Bildungsbürgermeisterin Freiburg

Impulsvorträge von

Diskussion mit Fachpublikum

Freitag
30.04.2021
14:00 ‐ 16:00 Uhr
online
Freiburg im Breisgau