Grüne Fraktion wird der Vorlage zur Neuregelung der Aufwandsentschädigungen nicht zustimmen. 12. November 201821. November 2018 In der aktuellen Debatte um die Aufwandsentschädigungen haben wir uns klar positioniert und lehnen die Erhöhung in dieser Form ab. Insbesondere was die Erhöhung der Aufwandsentschädigung für Mitglieder des Gemeinderats angeht, sehen wir keinen Grund dafür, von dem bisherigen Verfahren abzuweichen und die Höhe der Aufwandsentschädigung für künftige Gemeinderätinnen und Gemeinderäte bereits zum jetzigen Zeitpunkt zu diskutieren. Üblicherweise wird die Frage der Aufwandsentschädigung bei den Neukonstituierung des Gemeinderates nach einer Kommunalwahl besprochen im Kontext weiterer Themen wie etwa der Bildung der Ausschüsse, der Geschäftsordnung des Gemeinderats, der einzelnen Zahl von stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden, der Ausstattung der Fraktionsgeschäftsstellen etc. Sicher besteht ein Missverhältnis zwischen dem Arbeitsaufwand und der dafür erhaltenen Aufwandsentschädigung. Jedoch sind auch viele andere Bürgerinnen und Bürgern der Stadt ehrenamtlich tätig und können dafür keinen Ersatz ihres ausgefallenen Verdienstes beanspruchen. Angesichts der sehr unterschiedlichen Einkommensverhältnisse der Gemeinderatsmitglieder wäre dies auch der falsche Ansatzpunkt. Auf diesem Hintergrund halten wir auch das Ausmaß der vorgeschlagenen Anhebung mit 35 % des bisherigen Grundbetrags für überzogen und nicht vermittelbar – auch vor dem Hintergrund der aktuellen Höhe der Aufwandsentschädigung in mit Freiburg vergleichbaren Kommunen wie etwa Karlsruhe (890 Euro), Heidelberg (665 Euro) oder Mannheim (910 Euro) Wir glauben insbesondere auch nicht, dass eine Erhöhung der Aufwandsentschädigung das entscheidende Argument ist, sich für den Gemeinderat zu bewerben. Ohnehin ist die Aufwandsentschädigung auf Transfereinkünfte wie etwa Leistungen nach dem SGB II anzurechnen. Nicht zufrieden sind wir auch mit dem Vorschlag, die zusätzlich zur Aufwandsentschädigung zur Verfügung gestellte Regio-Karte zu ersetzen durch eine Aufwandspauschale. Damit entfällt der Anreiz, sich umweltfreundlich in der Stadt zu bewegen. Wir konnten uns mit unseren Vorstellungen in den Vorgesprächen nicht durchsetzen und werden am kommenden Dienstag einen Antrag stellen, das Thema zu verschieben bis zur Neukonstituierung des neuen Gemeinderates.
Gemeinsame Pressemitteilung Sachkundige und Sachverständige im Freiburger Gemeinderat 19. November 202421. November 2024 Die Fraktionen Bündnis 90/Die Grünen, SPD, CDU und FPD/Bürger für Freiburg haben einen gemeinsamen Antrag zu Thema „Klärung und Präzisierung des Beratungs- und Mitwirkungsauftrags von sachkundigen Einwohner_innen und Sachverständigen“ zur Bestellung der Sachkundigen in der Gemeinderatssitzung am 26.11.2024 eingereicht.
Offener Brief Antisemitismus entgegen stehen 18. Juli 202418. Juli 2024 Wie das Statement des BJSB (Bund Jüdischer Studierender Baden) verdeutlicht, fühlen sich viele jüdische und/oder israelische Student*innen und Mitarbeiter*innen der Universität nicht mehr überall in der Stadt sicher. Auch wenn […]