Menschenrechte schützen: Hilft ein Lieferkettengesetz?

Kaffee, Kleidung oder Technologie – auch in Freiburg profitieren wir vom globalen Handel. Damit dies nicht zulasten anderer geht, muss garantiert sein, dass in der gesamten Lieferkette – von der Bestellung bis zur Lieferung – Umwelt- und Sozialstandards eingehalten werden. Als Green City und Fairtrade-Town hat sich unsere Stadt daher schon früh auf den Weg gemacht, soziale und umweltschonende Herstellungs- und Handelsstrukturen zu fördern.

Laut einer bundesweite Umfrage ist das leider nicht die Regel: Nur ein Bruchteil der deutschen Unternehmen erfüllt selbst schwache Anforderungen an die Sorgfaltspflichten entlang ihrer Lieferketten. Initiativen fordern daher seit langem, dem Vorstoß anderer Länder zu folgen und mit einem nationalen Lieferkettengesetz Unternehmen zu transparenten Lieferketten und fairem und umweltfreundlichen Handeln zu verpflichten. Sowohl auf Bundes- als auch auf Europaebene werden nun erste Gesetzesentwürfe dafür diskutiert. Welche Veränderungen zeichnen sich dadurch ab und welche Auswirkungen hätten sie konkret vor Ort? An welchen Stellen braucht es mehr? Und was können wir von erfolgreichen Konzepten aus Freiburg lernen?

Für diese und weitere Fragen freuen wir uns auf eine rege Diskussion am Donnerstag, den 20.05. um 19:30 Uhr mit

  • Anna Cavazzini, grüne Europaabgeordnete und Vorsitzende des Ausschusses für Binnenmarkt und Verbraucherschutz
  • Jonas Bauschert, Eine Welt Forum Freiburg und Initiative Lieferkettengesetz Freiburg
  • Miriam Henninger, Mitgründerin fairjeans Freiburg

Moderieren werden die Veranstaltung Chantal Kopf vom Landesvorstand der Grünen BW und unsere Stadträtin Sophie Schwer.

Um an der Veranstaltung teilzunehmen, bitten wir um eine Anmeldung bis zum 20. Mai um 10 Uhr unter fraktion@gruene-freiburg.de.

Das Gespräch ist zusätzlich öffentlich über YouTube zu sehen, im Chat sind Fragen möglich.

Donnerstag
20.05.2021
19:30 ‐ 21:00 Uhr
Freiburg im Breisgau