Grüner Salon: Zwischen Fake News und Populismus

Die Wahl von Trump zum US-Präsidenten, das britische Brexit-Votum: Sie sind zum Symbol geworden für Veränderungen in Politik und Öffentlichkeit in den letzten Jahren. „Postfaktisch“ wurde 2016 postwendend zum Wort des Jahres gekürt.
Auch in Deutschland hat sich das politische KlimaDas Klima ist Wetter über eine lange Zeit. Windräder auf dem Rosskopf (Bild: Timothy Simms) More merklich verändert. Eine sogenannte „schweigende Mehrheit“ stellt einen gesellschaftlichen Wertekonsens infrage, der über Jahrzehnte hinweg ausgehandelt worden ist. Sei es der Umgang mit Minderheiten und Fremden, sei es der Anspruch von Frauen auf gleichberechtigte TeilhabeDas bedeutet:
Alle gehören dazu.
Alle können mit-machen.
Zum Beispiel:
• In der Schule.
• Bei der Arbeit.
• In der Stadt.
. Über Nacht ist es möglich geworden, solche Errungenschaften in Frage zu stellen.
Nicht nur PolitikerInnen sind Zielscheibe des neuen Populismus, sondern auch die hergebrachten Träger der Meinungsbildung, allen voran die „Lügenpresse“. „Alternative Fakten“ und Fake News verbreiten sich in sozialen Netzwerken rasend schnell, auch der Umgangston wird zunehmend roh und aggressiv – auch in den Parlamenten.
Ist Verständnis angesagt für Menschen, die sich als machtlos und ungehört empfinden? Haben Politik und PressePresse sind Nachrichten.
Zum Beispiel in Tages-Zeitungen.
Oder im Radio. ein Vermittlungsproblem? Welche Werte sind es tatsächlich, die die Gesellschaft zusammenhalten? Wollen und können wir die erreichen, die unbesehen jede Kommunikation mit dem „Establishment“ ablehnen?
Das wollen wir im Jazzhaus diskutieren mit

• Muhterem Aras (Landtagspräsidentin)
• Thomas Fricker (Chefredakteur Badische Zeitung)
• Matthias Deutschmann (Kabarettist)
• Moderation: Maria Viethen (Fraktionsvorsitzende Die Grünen)