RVSO: Grüne gegen 6-spurigen Ausbau der A5 10. Dezember 20154. April 2017 Pressemitteilung vom 10.12.2015 Verbandsversammlung des RVSO am 10.12.15 in Offenburg Hier: 6-spuriger Ausbau der BAB 5 zwischen Offenburg und Bad Krozingen Auszüge aus der Rede des Fraktionsvorsitzenden Eckart Friebis GRÜNE lehnen 6-spurigen Ausbau der A 5 zwischen Offenburg und Bad Krozingen ab Stadtrat Eckart Friebis (Bild: Britt Schilling) „… Wir GRÜNEN im Regionalverband sprechen uns aus grundsätzlichen verkehrspolitischen Erwägungen mit großer Mehrheit gegen den sechsspurigen Ausbau der A 5 aus. Wir sind für die bestmögliche Verlagerung sowohl des Güterverkehrs als auch des Autoverkehrs von der Straße auf die Schiene und auf den ÖPNV. Deshalb befürworten wir nachdrücklich die Milliardeninvestition für zwei neue Güterverkehrsgleise der Rheintalbahn sowie den Ausbau des regionalen ÖPNV mit Hunderten Millionen Euro. Alleine schon aus finanzieller Sicht können wir uns beides zusammen, Schienen- und Straßenausbau, nicht leisten – die vorhandenen Gelder reichen kaum für die Unterhaltung des Straßenbestandsnetzes. Ein Straßenneu- bzw. ausbau kommt für uns deshalb nur dort in Frage, wo dies unumgänglich ist – was für den sechsspurigen Ausbau der A 5 südlich von Offenburg u. E. nicht zutrifft. Bestehende Stauprobleme auf der A 5 sind vor allem in Peak-Zeiten, bei Unfällen und infolge von Baustellen zu verzeichnen. Für Unfälle und Staus sind v.a. die unterschiedlichen und insbesondere die teilweise sehr hohen Geschwindigkeiten verantwortlich – kein Wunder angesichts des fehlenden Tempolimits. Die allererste Gegenmaßnahme wäre deshalb ein durchgehendes Tempolimit von 120 km/h, dies würde die Kapazitäten erhöhen, Unfälle und Staus reduzieren. Bevor diese einfache Maßnahme nicht umgesetzt wird, ist ein Ausbau für uns von vorneherein ausgeschlossen! Weitere Aspekte betreffen die verkehrs- bzw. wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen: Vor allem die Lagerhaltung vieler Wirtschaftsunternehmen auf der Straße („Rollendes Lager“) bedingt ein hohes unnötiges LKW-Verkehrsaufkommen, insbesondere auf den rechten Autobahnspuren. Es ist nicht gottgegeben, dass dies so bleibt, hier gibt es künftig hoffentlich wieder eine Gegenbewegung dahingehend, dass die Firmen auch wieder eine gewisse Lagerhaltung vor Ort vorhalten. Verkehrsprobleme, die in Verbindung mit dem Europapark entstehen, könnten mit einer besseren ÖPNV-Anbindung entzerrt werden. Und im Hinblick auf den Weltklimagipfel in Paris gilt es festzustellen, dass der Verkehrsbereich in Deutschland einer der Hauptverursacher von CO2-Emissionen ist und – im Gegensatz zu Industrie, Gewerbe und Haushalten – noch keine Klimagasreduzierung geschafft hat. Ganz im Gegenteil sind beim Verkehr nach wie vor steigende Emissionen zu verzeichnen, weshalb eine weitere Ausweitung der Straßenkapazitäten – wie ein sechsspuriger Ausbau der BAB 5 – kontraproduktiv wäre. …“
Gemeinsame Pressemitteilung Sachkundige und Sachverständige im Freiburger Gemeinderat 19. November 202421. November 2024 Die Fraktionen Bündnis 90/Die Grünen, SPD, CDU und FPD/Bürger für Freiburg haben einen gemeinsamen Antrag zu Thema „Klärung und Präzisierung des Beratungs- und Mitwirkungsauftrags von sachkundigen Einwohner_innen und Sachverständigen“ zur Bestellung der Sachkundigen in der Gemeinderatssitzung am 26.11.2024 eingereicht.
Offener Brief Antisemitismus entgegen stehen 18. Juli 202418. Juli 2024 Wie das Statement des BJSB (Bund Jüdischer Studierender Baden) verdeutlicht, fühlen sich viele jüdische und/oder israelische Student*innen und Mitarbeiter*innen der Universität nicht mehr überall in der Stadt sicher. Auch wenn […]