Grün wirkt: Flächenmanager und Studie zum Dachausbaupotenzial

Im April haben wir die Stadtverwaltung auf neue Förderprogramme des Landes hingewiesen und zur Bewerbung aufgefordert. Nun wurden zwei Förderanträge bewilligt – zur Innenentwicklung und zur Untersuchung von möglichen Dachgeschossausbauten.

Land fördert kommunalen Flächenmanager für Innenentwicklung sowie Studie zum Dachausbaupoenzial in Freiburg mit 100.000 €

Auf Initiative der Grünen Freiburger Gemeinderatsfraktion vom 5.4.18 hatte der Freiburger Baubürgermeister im Frühjahr einen Förderantrag beim Land Baden-Württemberg

  1. für eine Potenzialanalyse zur Aktivierung bislang ungenutzter Dachgeschosse und von Dachaufstockungen      sowie
  2. für eine/n Kommunalen FlächenmanagerIn zur Aktivierung innerörtlicher Flächen für Wohnbauzwecke

beantragt.

Beide Anträge mit einer Fördersumme von 100.000 € wurden vom Land jetzt positiv beschieden: https://wm.baden-wuerttemberg.de/de/service/presse-und-oeffentlichkeitsarbeit/pressemitteilung/pid/land-foerdert-kommunalen-flaechenmanager-sowie-potenzialstudie-fuer-dachausbau-und-aufstockung-in-freib/

Stadtrat Eckart Friebis
Stadtrat Eckart Friebis (Bild: Britt Schilling)

„Wir freuen uns sehr, dass das Land unsere Anträge genehmigt hat“, so Eckart Friebis, Stadtrat und Mitglied des gemeinderätlichen Bauausschusses. „Denn die Ausschöpfung der Dachausbaupotenziele und eine noch aktivere Innenentwicklung sind wichtige Mosaiksteine zur Bekämpfung der Wohnungsknappheit in unserer Stadt.“

Wichtig sei dabei neben der Anzahl neu zu schaffender Wohnungen auch eine gute städtebauliche Qualität, ein nachbarschaftsverträgliches Maß und eine attrakive architektonische Gestaltung künftiger Projekte.

„Doch allen sollte auch klar sein, dass selbst eine weiter intensivierte Nachverdichtung über verschiedenste Maßnahmen der Innenentwicklung längst nicht so viel an Wohnraum schaffen kann, wie wir zur Behebung der großen Wohnungsknappheit benötigen“, so Friebis, der auch im Aufsichtsrat und Bauausschuss der Freiburger Stadtbau sitzt. „Für uns heißt das, dass der neue Stadtteil Dietenbach mit mindestens 6.000 neuen Wohnungen für alle Bedarfsgruppen, mit Schwerpunkt auf preiswertem Wohnraum, unabdingbar ist. Der am gestrigen Abend von der Jury als Preisträger gekürte städtebauliche Entwurf bietet dazu hervorragende Voraussetzungen, die einen nachhaltigen Stadtteil mit hohen ökologischen und sozialen Anforderungen gewährleisten werden.“