Grüne: Freiburger Frauen müssen sich wieder sicher im öffentlichen Raum bewegen können. 2. November 201821. November 2018 Dass die Zahl der Sexualdelikte in Freiburg laut der Polizei stark zugenommen hat, dürfen und werden wir nicht hinzunehmen. Deshalb fordern die Grünen die Stadt Freiburg und den Oberbürgermeister auf, unmittelbar tätig zu werden. „Das Thema Sicherheit für Frauen muss dringend auf die Tagesordnung des Gemeinderats – wir werden das beantragen“, so Fraktionsvorsitzende Maria Viethen. Frauennachttaxi soll als erste Maßnahme neu konzipiert und deutlich ausgebaut werden Die Gruppenvergewaltigung einer 18 Jahre jungen Frau in Freiburg nach einem Clubbesuch im Industriegebiet Nord in der Nacht des 14. Oktober 2018 ist ein widerwärtiges Verbrechen. Die junge Frau wurde zuvor durch eine unbekannte Substanz wehrlos gemacht. Die Grüne Fraktion verurteilt diese Tat auf Schärfste. Fraktionsvorsitzende Maria Viethen (Bild: Britt Schilling) Gewalttätigkeit und sexualisierte Gewalt gegen Frauen ist immer noch allgegenwärtig. Seit dem Mord an einer jungen Studentin vor zwei Jahren durch den Flüchtling Hussein K. am Dreisamuferradweg hat sich das Sicherheitsgefühl der Freiburger Frauen weiter verschlechtert. Leider kommt es weiterhin und zunehmend zu sexuellen Übergriffen im öffentlichen Raum. Die Gruppenvergewaltigung vor zwei Wochen stellt einen erneuten traurigen Höhepunkt der Gewalt gegen Frauen dar. Dass die Zahl der Sexualdelikte in Freiburg laut Polizei stark zugenommen hat, dürfen und werden wir nicht hinnehmen. Deshalb fordern die Grünen die Stadt Freiburg und den Oberbürgermeister auf, unmittelbar tätig zu werden: „Das Thema Sicherheit für Frauen muss dringend auf die Tagesordnung auch des Gemeinderates – wir werden das beantragen“, so Fraktionsvorsitzende Maria Viethen. Als erster Schritt soll das Konzept des Frauennachttaxis verändert werden. Das Frauennachttaxi wurde vor einem Jahr eingeführt und wurde bislang kaum genutzt. Das bisherige Konzept – mit einem einzigen Standort in der Innenstadt, als Sammeltaxi mit nur fünf nächtlichen Abfahrtszeiten ab Mitternacht, beschränkt auf Wochenenden – ist somit klar gescheitert. Das wollen wir ändern. Stadträtin Pia Maria Federer (Bild: Britt Schilling) „Frauen in Freiburg sollen sicher nach Hause gelangen können – zu jeder Nachtzeit und an jedem Wochentag“, so Stadträtin Pia Federer. Die Grüne Fraktion hat daher einen interfraktionellen Antrag initiiert, um das Konzept des Frauennachttaxis zu ändern: Jede Frau soll ab 22 Uhr an allen Wochentagen für 7 Euro von jedem Standort aus mit einem Taxi nach Hause fahren können. Zusammen mit der VAG soll geprüft werden, ob – wie in anderen Städten möglich – durch Straßenbahn- oder BusfahrerInnen Taxis zu Haltestellen gerufen werden können. Im Haushalt der Stadt Freiburg sind entsprechende Mittel einzustellen. Die Grünen erhoffen sich breite Unterstützung aller Fraktionen für diese Vorschläge. Frauen sollen mit dem Frauentaxi sicher nach Hause gelangen. Dies ist ein erster Schritt, um die Sicherheit von Frauen im öffentlichen Raum zu verbessern. Die Grüne Fraktion ruft die Freiburger Frauen dazu auf, gemeinsam mit allen Fraktionen des Gemeinderates, der Frauenbeauftragten, der Verwaltung und dem Oberbürgermeister eine Diskussion darüber zu führen, wie die Sicherheit von Frauen im öffentlichen Raum wieder hergestellt werden kann.
Gemeinsame Pressemitteilung Sachkundige und Sachverständige im Freiburger Gemeinderat 19. November 202421. November 2024 Die Fraktionen Bündnis 90/Die Grünen, SPD, CDU und FPD/Bürger für Freiburg haben einen gemeinsamen Antrag zu Thema „Klärung und Präzisierung des Beratungs- und Mitwirkungsauftrags von sachkundigen Einwohner_innen und Sachverständigen“ zur Bestellung der Sachkundigen in der Gemeinderatssitzung am 26.11.2024 eingereicht.
Offener Brief Antisemitismus entgegen stehen 18. Juli 202418. Juli 2024 Wie das Statement des BJSB (Bund Jüdischer Studierender Baden) verdeutlicht, fühlen sich viele jüdische und/oder israelische Student*innen und Mitarbeiter*innen der Universität nicht mehr überall in der Stadt sicher. Auch wenn […]