Neuigkeit

Verkehrswende nimmt an Fahrt auf!

Im Dezember beschloss eine Mehrheit des Gemeinderats, die schwächeren Verkehrsteilnehmer*innen  in der Verkehrsplanung vorrangig zu berücksichtigen. Dafür setzten wir  im Haushalt deutlich höhere Mittel als von der Verwaltung vorgesehen für den Fuß- und Radverkehr durch. In der Sitzung des Mobilitätsausschusses am 7.Juli 2021 wurden viele Themen, die wir auf die Tagesordnung gesetzt hatten, diskutiert – das Ergebnis lässt sich sehen!

Das Garten- und Tiefbauamt (GuT) hat das größte Maßnahmenpaket für Fuß- und Radverkehr seit Jahrzehnten für den Fuß- und Radverkehr präsentiert.

Wichtige Projekte wie

  • die Rampe auf dem FR 2 nach Haid
  • die Trennung von Fuß-  und Radverkehr auf einem Teil der Basler Straße
  • mehr Platz für’s Rad auf dem Greifeneggring
  • der Lückenschluss beim FR 2 zwischen Breisacher und Elsässer Straße
  • zahlreiche neue Fahrradstraßen und vieles mehr

sollen zeitnah umgesetzt werden. Weiters können sich Bürger*innen in Zukunft an das GuT wenden, wenn Wurzeln die Radwege heben. Das Amt kümmert sich dann darum, dass die Fahrbahn wieder eben wird und der Baum am Leben bleibt.

Besonders positiv hervorzuheben ist, dass auf Freiburgs wichtigster Ausfallstraße – der Zähringer Straße – nun ganztags Tempo 30 gilt. Erst vor einem halben Jahr hatten wir beantragt, an dieser wichtigen Achse für mehr Sicherheit zu sorgen. Die Verwaltung kam damit unserer Forderung nach. Zudem wird es noch zusätzliche Fußgängerüberwege geben.

Hier klicken, um den Inhalt von YouTube anzuzeigen.
Erfahre mehr in der Datenschutzerklärung von YouTube.

Stadträtin Annabelle von Kalckreuth berichtet aus dem Mobilitätsausschuss

Mit diesen Maßnahmen ist es jedoch bei weitem nicht getan. Um unsere Klimaziele zu erreichen und die schwachen Verkehrsteilnehmer*innen konsequent zu schützen, müssen wir in diesem Tempo weitermachen und einige Planungen im Detail angeschaut und eventuell nachjustiert werden. Zufußgehende werden noch nicht mit der nötigen Konsequenz mitgedacht. Das Mehr an Radverkehr führt zunehmend zu Konflikten mit Zufußgehenden. Dem muss konsequent baulich entgegnet werden. Im Herbst werden wir uns zum Beispiel für  die Umwidmung einer Autospur für den Radverkehr auf dem Schlossbergring einsetzen – dies verbessert dann auch deutlich die Situation der Zufußgehenden.

Im Rahmen des ersten Klimamobilitätsplans werden auch weiterreichende Maßnahmen wie auto-freie Zonen, City-Maut oder mehr Sharing Angebote zur Diskussion stehen.

Wir freuen uns darauf!

Im Detail sind die Planungen hier einsehbar: https://www.freiburg.de/pb/,Lde/231524.html

Grüne Gemeinderät*innen auf dem temporär umgestalteten Schlossbergring.