Pressemitteilung

Ja zur Verlängerung der Außensitzflächen

Eine schöne Oase in der Merianstrasse: Die temporäre Aussensitzfläche des Yepa Yepa

Am Dienstag soll im Gemeinderat die Verlängerung der Außensitzflächen beschlossen werden. Das begrüssen wir – wir erwarten aber von der Stadt, dass endlich auch andere Umnutzungen von Parkplätzen ermöglicht werden. Ein von uns initiierter Antrag hierzu wurde letztes Jahr einstimmig vom Gemeinderat angenommen.

Grüne begrüssen  Verlängerung der Außensitzflächen
Nichtkommerzielle Sondernutzungen durch Parklets sollen ermöglicht werden

Stadträtin Anke Wiedemann (Bild: Britt Schilling)

Die Grüne Stadtratsfraktion begrüßt die Verlängerung der erweiterten Freisitzflächen für die Freiburger Gastronomie, die am kommenden Dienstag im Gemeinderat beschlossen werden soll. „Die Ausweitung der Freisitzflächen, unter anderem auf Parkplätze, war eine gute Maßnahme, um die Gastronomie in der schweren Corona-Zeit zu unterstützen. Die Stadt ist dadurch attraktiver geworden – deshalb sollte diese Möglichkeit auch nach der Pandemie beibehalten werden“, so Anke Wiedemann, stellvertretende Fraktionsvorsitzende.  

Da auch dieses Jahr erhebliche Schliesszeiten durch den Lockdown die Gastronomie belastet haben, begrüssen die Grünen, für dieses Jahr auf Gebühren zu verzichten.  „Uns hat allerdings gewundert, dass die Stadtverwaltung die Mittel für diesen Gebührenerlass nicht in den aktuellen Haushalt über die Änderungsliste schon eingeplant hat“, so Anke Wiedemann.

Stadtrat Helmut Thoma
Stadtrat Helmut Thoma (Bild: Britt Schilling)

Nicht nur Außengastronomie führt zu einem attraktiveren öffentlichen Raum, dazu können auch andere, nichtkommerzielle Umnutzungen vom Parkraum  beitragen. „In Stuttgart hat vor einigen Jahren ein erfolgreicher Versuch stattgefunden – dort konnten auf Parkplätzen Treffpunkte für die Bürger*innenschaft eingerichtet werden – sogenannte Parklets“, so Stadtrat Helmut Thoma. 

Der Gemeinderat hatte vor einem Jahr einen entsprechenden Antrag der Grünen einstimmig angenommen, auch solche Nutzungen zu ermöglichen und ein entsprechendes Konzept vorzulegen. „Leider hat hier die Stadtverwaltung noch nicht geliefert. Wir erwarten, dass die Stadtverwaltung diesen Beschluss umsetzt und die Möglichkeit schafft, Parkplätze zeitweise in öffentlichen Raum umzuwandeln – sei es für nachbarschaftliche Treffpunkte, urbanes Gärtnern oder Kunstprojekte“, so Helmut Thoma.

Pressemitteilung vom

11. Mai 2021