Parkraumbewirtschaftung für Zähringen? 21. Juni 201821. Juni 2018 Bei unserem Besuch in Zähringen wurde von Bürger*innen auch die Verkehrssituation angesprochen. Parkende Autos sorgen teilweise für Behinderungen und Verkehrsgefährdungen. Könnte eine Parkraumbewirtschaftung ein Mittel sein, die Situation zu verbessern? Wir fragen nach! Parkraumbewirtschaftung/Anwohnerparkbevorrechtigung in Zähringen Fraktionsanfrage nach § 24 Abs. 4 GemO außerhalb von Sitzungen Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister, im Rahmen eines Fraktion-vor-Ort-Termins der grünen Gemeinderatsfraktion im Stadtteil Zähringen wurde auch die schwierige Verkehrssituation angesprochen. Es wurde bemängelt, dass parkende Autos vielfach zu Behinderungen und Verkehrsgefährdungen in den Wohnstraßen Zähringens führen – vor allem in der Umgebung der Stadtbahn- und S-Bahn-Haltestellen. Die Beobachtungen aus dem Stadtteil sind, dass diese Verkehrsbehinderungen verstärkt auch von Fremdparker_innen verursacht werden. Vermutet wird, dass ein relevanter Teil von Dauerparkenden von außerhalb der Stadtgrenzen kommt, das Auto in Zähringen abstellt und dann mit der Stadtbahn bzw. S-Bahn zum eigentlichen Ziel im Stadtgebiet weiterfährt. Als ein Grund dafür wurde angeführt, dass der vorhandene P&R-Parkplatz bei der Endhaltestelle der Stadtbahnlinie an der Gemarkungsgrenze zu Gundelfingen überlastet ist und den Parkandrang nicht bewältigen kann. Weshalb z.B. Pendler_innen auf Parkplätze in den Wohnstraßen Zähringens ausweichen würden. Stadtrat Eckart Friebis (Bild: Britt Schilling) Stadträtin Nadyne Saint-Cast (Bild: Britt Schilling) Im Hinblick auf neu entstehende Zähringer Wohnquartiere wie die „Höhe“ mit ca. 250 neuen Wohnungen und „Zähringen-Nord“ mit voraussichtlich mehr als Tausend Wohnungen sowie Gewerbe und Dienstleistungsangeboten wird befürchtet, dass sich die Verkehrssituation zukünftig weiter verschlechtern könnte. Vor diesem Hintergrund bitten wir um die Beantwortung nachfolgender Fragen: Kann durch die Ausweisung räumlich definierter Wohnquartiersbereiche als Zonen mit Anwohnerparkbevorrechtigung zumindest das Problem der zunehmenden Fremdparker entspannt werden und zu weniger Behinderungen und Gefährdungen im öffentlichen Straßenraum führen? In welchen Stadtteilbereichen und unter welchen konkreten Voraussetzungen wäre eine Parkraumbewirtschaftung nach Auffassung der Stadtverwaltung sinnvoll und zeitnah umsetzbar? Welche Optionen zu einer Kapazitätsausweitung des P&R-Platzes sieht die Verwaltung a) in kurzfristiger Zeitperspektive b) in mittelfristiger Zeitperspektive, bspw. in Verbindung mit der Entwicklung der ProWo- Fläche Zähringen-Nord? Welche sonstigen Möglichkeiten – neben dem Ausbau der B3-Umfahrung Zähringen ab voraussichtlich 2021 – sieht die Stadtverwaltung für eine Entzerrung problematischer verkehrlicher Zustände (vor allem beim ruhenden Verkehr) im Stadtteil Zähringen? Für eine zeitnahe Beantwortung bedanken wir uns schon im Vorfeld ganz herzlich. Mit freundlichen Grüßen gez. Nadyne Saint-Cast stv. Fraktionsvorsitzende Eckart Friebis Fraktionsgeschäftsführer Stadtrat Nachricht hiervon dem Bau- und Verkehrsdezernat, dem Bürgerverein Zähringen, den Gemeinderatsfraktionen sowie den lokalen Medien
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