Pressemitteilung

Strategie für klimagerechte Ernährung


Die Grüne Stadtratsfraktion hat ihre Strategie für eine klimagerechte Ernährung in Freiburg vorgestellt. Um die ehrgeizigen Klimaziele der Stadt zu erreichen, muss auch der Ernährungsbereich seinen Teil beitragen. Die Nahrungsmittelproduktion ist für 21% der CO2-Emissionen in Deutschland verantwortlich. „Wir wollen die die Nachfragemacht der Stadt und der städtischen Gesellschaften nutzen, um mehr Klimaschutz und gesundes Essen auf die Freiburger Teller zu bringen, die regionale Landwirtschaft zu stärken und Vorbild für eine klimagerechte Ernährung zu werden“, so Stadträtin Vanessa Carboni. 

Das Konzept der Grünen Fraktion sieht konkrete Maßnahmen für eine stufenweise Ernährungswende vor, hin zu gesunden und klimagerechten Lebensmitteln. So schlagen die Grünen für die Schulmensen und Kantinen einen Stufenplan bis 2030 vor. Durch einen Fokus auf Produkte mit einem möglichst geringen CO2-Fußabdruck sollen die Speisepläne klimafreundlicher werden. Sukzessive sollen die Produktgruppen reduziert und auf Bio umgestellt werden, die besonders klimaschädlich sind, angefangen bei tierischen Produkten wie Käse und Butter. Auch bei Messen und Märkte soll verstärkt auf die Klimafolgen geachtet werden. Ziel ist ein regionales Speise- und Getränkeangebot, auch mit veganen Alternativen. 

Stadträtin Vanessa Carboni (Bild: Britt Schilling)

„Letztlich entscheidet jeder selbst, was er isst. Dennoch hat auch eine Stadt Einfluss darauf, wie wir uns ernähren. Diesen Einfluss wollen wir gestalten – indem wir die Nachfragemacht der Stadt als Hebel nutzen, gute Rahmenbedingungen schaffen, die Akteure einer Ernährungswende stärker vernetzen und als Stadt ein Vorbild für eine klimagerechte und gesunde Ernährung werden“, so Vanessa Carboni. 

Pressemitteilung

vom 21.01.2022