Interview Soziales im Doppelhaushalt 2023/24 11. April 202311. April 2023 Interview mit Stadtrat Jan Otto zum Thema Soziales im Doppelhaushalt 2023/24. Jan, du bist in der Fraktion beim Thema Soziales engagiert. Welche Schwerpunkte setzt ihr im Doppelhaushalt 2023/24 in der Sozialpolitik? Wir setzen verschiedene Schwerpunkte in der Sozialpolitik. Eines unserer Herzensthemen ist die Inklusion. In der frühkindlichen Bildung wurde es bisher noch zu wenig beleuchtet. In diesem Doppelhaushalt stellen wir daher insgesamt 280.000 € mehr für die Inklusion an KiTas ein. Mit diesem Zuschuss soll gewährleistet werden, dass in jedem Freiburger Stadtteil eine KiTa mit einer heilpädagogischen Fachkraft vorhanden ist und ein Konzept erarbeitet wird, um den unterschiedlichen Bedarfen besser gerecht zu werden. Stadtrat Jan Otto (Bild: Britt Schilling) Außerdem haben wir festgestellt, dass – besonders für junge Menschen – Anlaufstellen für queere Menschen fehlen. Wir beantragen in diesem Doppelhaushalt daher mehr Gelder für queere Organisationen, wie zum Beispiel der Rosa Hilfe oder dem Fluss e.V. mit dem Ziel, die Bildungs- und Beratungsarbeit zu den Themen Geschlecht und sexuelle Orientierung weiter auszubauen und die Menschen stärker dafür zu sensibilisieren. Auch für ein queeres Jugendzentrum lassen wir ein Konzept erarbeiten. Im Beteiligungshaushalt steht unter anderem der Schutz von Frauen im Vordergrund. Wie geht die Grüne Fraktion das Thema an? Die Zahlen der Kriminalstatistik in Freiburg zu gewaltsamen Übergriffen sind erschreckend. Corona hat die Lage zugespitzt. Wir haben in Freiburg viele wichtige Anlaufstellen und Projekte, die wir als Fraktion unterstützen. In diesem Haushalt stellen wir mehr Mittel für Beratungsarbeit und für das Anti-Gewalt-Training ein, um die Beschlüsse der Istanbul-Konvention umzusetzen. Wir unterstützen auch wichtige Anlaufstellen für Frauen, wie zum Beispiel Frauenhorizonte e.V. und das Frauen- und Mädchen Gesundheitszentrum. Was hat es mit den Wärmestuben auf sich? Die Wärmestuben sind zusätzliche Aufenthaltsorte für wohnungslose Menschen im Winter – bei sehr niedrigen Temperaturen sind sie überlebenswichtig. Mit dem Zuschuss wollen wir ihren Fortbestand sichern. Als Grüne setzen wir uns schon länger für den Schutz von Wohnungslosen im Winter ein. Eines der Programme, die wir unterstützen, ist der Kältebus, der im Winter die Menschen auf der Straße mit Decken, Schlafsäcken, warmer Kleidung sowie heißen Suppen und Getränken versorgt. Um nicht nur Symptome zu bekämpfen, sondern Wohnungsnot als solche anzugehen, kämpfen wir für mehr bezahlbaren Wohnraum.
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