
Auch diesen Sommer waren wir wieder mit interessierten Bürger*innen unterwegs. Im Umschlag- und Verwertungszentrum Eichelbuck wurden wir von der ASF über den Energieberg geführt. Oben gab es neben der schönen Aussicht über Freiburg auch die beeindruckende Kompostieranlage, die den Freiburger Grünschnitt innerhalb kürzester Zeit in Kompost umwandelt, zu begutachten.
Besonders spannend war die Baustelle für die Wasserstofftankstelle, mit der die ASF ihre 22 Brennstoffzellenfahrzeuge in Zukunft betanken will. Nächstes Jahr soll hier auch ein Elektrolyseur gebaut werden, sodass die ASF selbst grünen Wasserstoff herstellen kann. „Mich beeindruckt es, wie hier im Umschlag- und Verwertungszentrum alles nachhaltig und in Kreisläufen gedacht wird. Vom Grünschnitt bis zum Schwachgas, das aus der zugeschütteten Deponie entweicht: Alles wird aufbereitet, weiter verwertet oder in Energie umgewandelt,“ so Christine Frank, Sprecherin für Umwelt- und Naturschutz.

Ein weiterer Termin führte uns zum Social Innovation Lab, das zum Grünhof e.V. gehört und im Kreativpark Lokhalle zu finden ist. Besonders interessant war für uns der Einblick in die Arbeit des Teams von Social Innovation Lab, die den Fokus auf die Unterstützung und Beratung von Initiativen und Vereinen legen. Ganz konkret bietet das SozialStarter-Programm für Einzelpersonen und Teams die Möglichkeit ihre innovative Idee zur Lösung einer der gesellschaftlichen Herausforderungen durch professionelle Beratung und Begleitung weiterzuentwickeln.
Wichtig ist, dass die Ideen dazu beitragen Lösungen für eine benachteiligte Personengruppe z.B. in den Bereiche Diversität, Chancengleichheit, Inklusion, Integration, soziale Teilhabe, Kinder- und Jugendarbeit oder Pflege zu entwickeln: “Wir freuen uns, dass wir mit dem Social Innovation Lab eine innovative Gründer*innen Community haben, die den Fokus auf soziale und gemeinwohlorientierte Initiativen legt und damit einen wichtigen Beitrag für eine teilhabeorientierte Stadtgesellschaft leistet,” so Clara Wellhäußer, Sprecherin für Frauen und Vielfalt.

Ein weiterer Besuch im Rahmen der Sommertour statteten die beiden Stadträt*innen Katharina Mohrmann und Karim Saleh der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) am Opfinger See ab. Im Mittelpunkt des Austauschs standen die Themen Badesicherheit und die Rahmenbedingungen für das ehrenamtliche Engagement der DLRG. Am Opfinger See übernehmen die Ehrenamtlichen der DLRG eine wichtige Aufgabe: Sie sorgen an den Wochenenden und Feiertagen für Sicherheit am und im Wasser. Mit ihren Schwimmkursen für Kinder und Erwachsene im Haslacher Bad leisten sie darüber hinaus einen wichtigen Beitrag, um möglichst vielen Menschen Schwimmunterricht zu ermöglichen. Der sichere Umgang am und im Wasser kann im Ernstfall lebenswichtig sein. Gerade in einer Stadt mit zahlreichen Gewässern in der Umgebung ist es von großer Bedeutung, dass die Freiburger*innen sicher schwimmen können.
Zum Abschluss haben wir auch über die tragischen Badeunfälle in den letzten Jahren in Freiburg gesprochen und nach Ideen gesucht, wie solche Unfälle in Zukunft verhindert werden können. Hier setzt die DLRG vor allem auf Aufklärung, um möglichst viele Menschen auf die Gefahren in öffentlichen Gewässern hinzuweisen. “Wir bedanken uns ausdrücklich bei den Ehrenamtlichen für ihren unersetzbaren Einsatz und die wertvollen Einblicke, die wir im Gespräch gewinnen konnten,” so Katharina Mohrmann, Sprecherin für Sport.
Danke an alle Teilnehmer*innen und die anregenden Gespräche!
