Staudinger Gesamtschule

Schreiben von B 90/Grüne an Baubürgermeister Prof. Martin Haag vom 10.03.2015

Sehr geehrter Herr Baubürgermeister,

im Nachgang zur Vorberatung der o.g. Drucksache im vergangenen
Bauausschuss bitten wir um die Beantwortung nachfolgender Fragen bzw. um
Zusendung gewünschter Informationen:

  1. Wir bitten um  umgehende Übersendung des vorliegenden Entwurfs der Machbarkeitsstudie (siehe Ziffer 1.3., S. 3f der o.g. DS).
  2. Lt. DS wird dem Vorhaben ein Flächenbudget von insgesamt 12.851 m²Programmfläche zugrunde gelegt (Schule: 10.825; Stadtteilbibliothek 776;Jugendtreff 1.250). Bei einem Investitionsvolumen für einen Neubau inHöhe von 84,784 Mill. € wären dies Kosten von rund 6.600 €/m². Selbst wenn in diesen Kosten auch Abbruch, Asbestsanierung sowie die Gestaltung der Außenanlagen etc. beinhaltet sein dürften, scheinen derartige Quadratmeterpreise außerordentlich hoch. Wie können diese Zahlen erklärt werden, enthält die Machbarkeitsstudie hierzu detaillierte und plausibel begründete Angaben?
  3. Zum Thema Disponibilität des Werkspielhauses am derzeitigen Standort:  Ist die Verwaltung bereit, im Auslobungstext der Wettbewerbsausschreibung eine Formulierung zu berücksichtigen, die auf die Bedeutung des Projektes für die Schulgemeinschaft hinweist und den Teilnehmenden die Option einer Erhaltung/Integration des Werkspielhauses in ihren Entwürfen offen lässt.
  4. Mit welchen endgültigen  Investitionskosten ist – unter Berücksichtigung der zu erwartenden Baupreissteigerungen bzw. sonstiger Entwicklungen – bis zum geplanten Fertigstellungszeitpunkt des Vorhabens zu rechnen? Die bisherigen Angaben geben lediglich den Preisstand April 2014 wieder.
  5. In welcher Größenordnung (absolut oder prozentual) unterscheiden sich die Kosten für bewegliche Einrichtung und Ausstattung bei den drei untersuchten Varianten?
  6. Lt. DS Ziffer 3 sind sowohl bei Teilsanierung als auch beim Neubau die vier bestehenden Reihenhäuser im nordöstlichen Bereich abzubrechen. Wir bitten um nähere Informationen hinsichtlich Eigentums- und Nutzungsverhältnissen, Gebäudewert und ggfs. erforderlicher Ersatzbereitstellung.

Wir wären der Verwaltung für eine baldmöglichste Beantwortung der Fragen
sowie eine schnelle Übersendung der Machbarkeitsstudie dankbar.

Nachricht von diesem Schreiben erhält auch die Schulbürgermeisterin –
ggfs. ist ja bereits heute in der gemeinsamen Sitzung des ASW und KJHA
eine teilweise Beantwortung möglich.

Mit freundlichen Grüßen

Gerhard Frey
stv. Fraktionsvorsitzender

Eckart Friebis
Fraktionsgeschäftsführer