Kommunale Klimapartnerschaft mit einer Gemeinde in Peru 12. März 201921. Mai 2019 Die Informationsstelle Peru e.V. hat sich in einem Schreiben an den Oberbürgermeister Martin Horn gewandt. In dem Schreiben wird eine Klimapartnerschaft mit der Gemeinde Megantoni in Peru vorgeschlagen. Die Region ist durch negative Umweltauswirkungen durch vermehrter Gasförderung und durch die Abholzung von Regenwald bedroht. Wir Grünen fordern den Oberbürgermeister auf, den Vorschlag wohlwollend zu prüfen und die Ergebnisse dem Gemeinderat zeitnah vorzulegen. Brief an Oberbürgermeister Horn vom 07.02.2019 Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Horn, die Fraktionen des Freiburger Gemeinderates erhielten heute nachfolgendes Schreiben der Informationsstelle Peru. Darin wird Bezug genommen auf deren Schreiben an den Freiburger Oberbürgermeister vom 7.2.2019, mit dem um die Prüfung einer kommunalen Klimapartnerschaft Freiburgs mit einer peruanischen Gemeinde im Amazonasgebiet gebeten wird (siehe Anlage). Fraktionsvorsitzende Maria Viethen (Bild: Britt Schilling) Die anhaltende Klimaerhitzung mit ihren bedrohlichen Folgen für Mensch und Umwelt ist ein globales Problem, das vielfach jedoch in besonderem Ausmaß wirtschaftlich ärmere Menschen und Regionen betrifft – die oft am wenigsten für die Hauptursache des Klimawandels, d.h. den bisherigen und andauernden übermäßigen Ausstoß des Treibhausgases CO2, verantwortlich sind. Weil gerade der Schutz des Regenwaldes mit seiner herausragenden Bedeutung für das Weltklima wie auch die Zukunftssicherung vor allem seiner indigenen Bevölkerung eine globale Verpflichtung – insbesondere der CO2-Hauptverursacher – darstellen, können solche Klimapartnerschaften zwischen reichen Städten der Industrieländer und wirtschaftlich armen Gemeinden oder Regionen der Regenwaldgebiete einen wichtigen Beitrag zum Kampf gegen die Erderwärmung und für eine gerechtere Welt leisten. Wie im Schreiben der Informationsstelle Peru dargelegt, ist die Region um Megantoni durch negative Umweltauswirkungen vermehrter Gasförderung und durch die Abholzung von Regenwald bedroht. Ansätze für alternative Perspektiven zur Entwicklung einer ökologischen Modellregion sind vorhanden, was auch die Förderung erneuerbarer Energien beinhaltet, bedürfen jedoch der Unterstützung – beispielsweise durch einen Klimapartnerschaft mit der Stadt Freiburg. Stadtrat Eckart Friebis (Bild: Britt Schilling) In Deutschland gibt es bereits mehrere Dutzend solcher Klimapartnerschaften, die auch von den kommunalen Spitzenverbänden unterstützt werden. Bei der Servicestelle „Kommunen in der Einen Welt“ (siehe Anlage) liegen offenbar schon reichhaltige Erfahrungen mit solchen Partnerschaften, konkreten Zielsetzungen und geeigneten Umsetzungsstrategien vor, die bei den weiteren Überlegungen für ein solches Partnerschaftsprojekt sehr hilfreich sein könnten. Wir wären Ihnen, sehr geehrter Herr Oberbürgermeister, deshalb äußerst dankbar, wenn Sie die Vorschläge der Informationsstelle Peru für eine solche Klimapartnerschaft zwischen der Stadt Freiburg und beispielsweise der genannten Gemeinde Megantoni bzw. der Region Cuzco konstruktiv und wohlwollend prüfen und den gemeinderätlichen Gremien die Ergebnisse zeitnah darstellen könnten. Ein frühzeitiger direkter Austausch der Stadt Freiburg mit den AntragstellerInnen und deren Partnerorganisationen zur Klärung vermutlich noch mancher auf einem solchen Weg liegender Hürden hielten wir für sinnvoll. Mit freundlichen Grüßen Für die Fraktion B’90/DIE GRÜNENgez. Maria ViethenFraktionsvorsitzende Eckart Friebis Fraktionsgeschäftsführer Stadtrat Brief des Bürgermeisters von Megantoni – Deutsche Übersetzung Brief des Bürgermeisters von Megantoni – Original
Anfrage Außenflächen der Hallenbäder als Freiflächen? 20. November 202421. November 2024 Im Frühjahr 2021, während der Pandemie, hat unsere Fraktion bereits einmal die Nutzung der Außenflächen der Hallenbäder als öffentliche Freiflächen vorgeschlagen. Damals wurde dies u.a. wegen der Sicherheits- und Hygiene- vorschriften. Mit einer neuen Anfrage greifen wir das Thema jetzt wieder auf. Wir fragen nach, inwiefern die Außenflächen des Westbads, aber auch die Außenflächen der anderen Freibäder öffentlich nutzbar sind.
Interfraktionelle Anfrage Wie steht es um den Sanierungsbedarf in den städtischen Sporthallen? 19. November 202421. November 2024 In den städtischen Sporthallen ist ein Sanierungsstau entstanden. Die Zufriedenheit mit der aktuellen Sportstättensituation wird von den befragten Sportvereinen mit der Note 3,7 eher als unterdurchschnittlich bewertet. Deswegen fragen wir in einer interfraktionellen Anfrage nach, wie sich der Zustand der Hallen seit 2016 entwickelt hat und welche Mittel im aktuellen Haushalt für eine Sanierung vorgesehen sind.