Viele Geflüchtete leben, oft über Jahre, mit einer Duldung in Deutschland. Die stetige Unsicherheit und Angst vor einer Abschiebung steht einer gesellschaftlichen Integration im Wege. Wir nehmen die Initiative „WIB – Wege ins Bleiberecht“ aus Hannover zum Anlass, um nach der aktuellen Situation von Geduldeten in Freiburg zu fragen und herauszufinden, welche Unterstützungsmöglichkeiten wir konkret vor Ort haben.
Anfrage nach §24 GemO zu Sachthemen außerhalb von Sitzungen
- Wie viele geduldete Menschen leben in Freiburg?
- Wie viele Menschen in Freiburg befinden sich seit über sechs Jahren im Besitz einer Duldung?
- Inwieweit werden Menschen mit Duldung durch die Freiburger Ausländerbehörde beraten, um ein gesichertes Bleiberecht erhalten zu können?
- Wie viele geduldete Menschen in Freiburg haben eine Arbeitserlaubnis? Wie viele geduldete Menschen befinden sich in einer Ausbildung oder befinden sich einer Ausbildungsduldung?
- Inwieweit werden Menschen mit Duldung durch die Freiburger Ausländerbehörde beraten, um eine Arbeitserlaubnis erhalten zu können?
- Gibt es eine entsprechende Dienstanweisung, Ermessensspielräume zugunsten der Menschen zu nutzen? Wenn nein, warum nicht?
- Inwieweit bestehen zwischen der Ausländerbehörde bzw. dem übergeordneten Amt Kontakte und Arbeitsbeziehungen zu nicht-staatlichen Beratungsstellen?
- Wie bewertet die Verwaltung die Initiative für Langzeitgeduldete in Hannover?
- Wie könnte eine ähnliche Initiative in Freiburg umgesetzt werden?