Pressemitteilung

Mehr Tempo in den Ausbau von Kitaplätzen

Laut einer aktuellen Elternumfrage brauchen 79 % der Freiburger Kinder unter 3 Jahren einen Kitaplatz. Momentan kann Freiburg aber nur 70 % des Bedarfs decken. Damit fehlen mit der aktuellen Bedarfsplanung bis 2022 über 400 Kitaplätze. Für uns Grüne ist daher klar: Das Thema muss im Rahmen des Haushalts 2021/22 noch einmal intensiver besprochen werden!

Pressemitteilung zu der Kita-Bedarfsplanung 2020/21

Nadyne Saint-Cast Bild: Britt Schilling

„Unsere Stadt wächst – auch aufgrund Geburten. Das ist gut, denn die hohe Geburtenrate ist ein Garant, dass sich Freiburg auch in Zukunft dynamisch weiterentwickelt. Damit Familien aber auch gut hier leben können, müssen Kitas und Schulen mitwachsen,“ so Stadträtin Nadyne Saint-Cast.

In den letzten zehn Jahren hat Freiburg massiv in den Kita-Ausbau investiert und die Versorgungsquote für Kinder unter 3 Jahren von 30 % auf mittlerweile 70 % erhöht. Damit ist Freiburg Spitzenreiterin in ganz Baden-Württemberg. Laut einer aktuellen Elternumfrage ist das allerdings noch nicht genug: Demnach benötigen 79 % der Kinder im Alter zwischen 1 bis 3 Jahren einen Betreuungsplatz. Wenn wir diesen Bedarf zugrunde legen, fehlen auch bei der aktuellen Kitaausbauplanung bis 2022 für Kinder unter 3 Jahren über 430 Kitaplätze in Freiburg. Deswegen werden die Grünen zwar der Kita-Bedarfsplanung 2020/21 zustimmen, wollen im Zuge des Haushalts 2021/22 aber über mehr Tempo beim Platzausbau sprechen.

„Bei aller Freude über das Erreichte ist für uns Grüne klar: Wir müssen weiterhin die Ärmel hockrempeln und mit voller Kraft die Kitaplätze ausbauen und verbessern. Eltern haben einen individuell einklagbaren Rechtsanspruch auf einen Kitaplatz ab einem Jahr. Den brauchen sie auch, wollen sie Familie und Beruf vereinbaren. Wir wollen daher mit dem Haushalt 2021/22 mehr Tempo in den Platzausbau bringen. Denn beim Kita-Ausbau können wir uns ein Abbremsen nicht leisten, wollen wir als Stadt für Familien attraktiv bleiben,“ so Stadträtin Saint-Cast.

Pressemitteilung vom

11. November 2020