Brief Lieferkettengesetz: Umwelt & Menschenrechte verbindlich schützen! 25. März 20218. Februar 2022 Unternehmen sollen Menschenrechte und Umwelt achten – auch im Ausland. Doch bislang sind in Deutschland die Sorgfaltspflichten entlang der Lieferketten freiwillig und nur ein kleiner Teil der Unternehmen wird ihnen gerecht. Ein starkes Lieferkettengesetz in Deutschland könnte Unternehmen zu umweltfreundlichen und sozialgerechten Handel verpflichten. In einem Brief fordern wir unseren Oberbürgermeister auf, sich dafür stark zu machen. Menschenrechte und Umwelt verbindlich schützen Beitritt der Resolution „Kommunen für ein starkes Lieferkettengesetz in Deutschland“ Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Horn, Kaffee, Kleidung oder Technologie – auch in Deutschland profitieren wir von dem globalen Handel. Damit dies nicht zulasten anderer geht, muss garantiert sein, dass in der gesamten Lieferkette gesetzestreu gewirtschaftet und Umwelt- sowie Sozialstandards eingehalten werden. Hierfür hat der Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen vor knapp 10 Jahren die Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte verabschiedet. Doch die Umsetzung in Deutschland erfolgt bislang nur durch freiwillige Vorgaben mit ernüchterndem Ergebnis: Nur ca. ein Fünftel der befragten Unternehmen in Deutschland erfüllen selbst schwache Anforderungen an die Sorgfaltspflichten entlang ihrer Lieferketten. Ein von Initiativen gefordertes nationales Lieferkettengesetz würde Unternehmen zu transparenten Lieferketten und zu fairem und umweltfreundlichen Handeln verpflichten. Ein dringend nötiger Schritt zu einer sozialgerechteren und nachhaltigeren Welt. Mittlerweile zeichnet sich in der Bundesregierung ein Kompromiss für ein Lieferkettengesetz mit abgemilderter Wirkkraft ab. 34 Kommunen haben daher die Resolution „Kommunen für ein starkes Lieferkettengesetz in Deutschland“ auf den Weg gebracht, um ein klares Zeichen für einen fairen und nachhaltigen Welthandel an die Bundesregierung zu senden. 32 der Kommunen gehören dabei der Kampagne Fairtrade-Towns an. Wir sind der Meinung, dass auch Freiburg als Fairtrade-Town dem Vorbild der anderen Kommunen folgen und die Resolution unterstützen sollte. Vor der Sommerpause soll der Bundestag über das Gesetz entscheiden. Es ist daher wichtig, sich jetzt für Verbesserungen einzusetzen und für ein wirksames Lieferkettengesetz stark zu machen. Auch für Kommunen ist ein gesetzlich verbindlicher Rahmen für Unternehmen wichtig, um die öffentliche Beschaffung selbst nachhaltiger und sozialgerechter zu gestalten und den kommunalen Klimaschutzzielen gerecht zu werden. Wir bitten Sie daher, für die Stadt dieser Resolution beizutreten und das Thema – sollte hierfür ein Gemeinderatsbeschluss nötig sein – in die Gremien einzubringen. Vielen Dank und freundliche Grüße Anke Wiedemann, stellv. Fraktionsvorsitzende Sophie Schwer, stellv. Fraktionsvorsitzende Timothy Simms, Stadtrat Brief vom 25.03.2021
Anfrage Außenflächen der Hallenbäder als Freiflächen? 20. November 202421. November 2024 Im Frühjahr 2021, während der Pandemie, hat unsere Fraktion bereits einmal die Nutzung der Außenflächen der Hallenbäder als öffentliche Freiflächen vorgeschlagen. Damals wurde dies u.a. wegen der Sicherheits- und Hygiene- vorschriften. Mit einer neuen Anfrage greifen wir das Thema jetzt wieder auf. Wir fragen nach, inwiefern die Außenflächen des Westbads, aber auch die Außenflächen der anderen Freibäder öffentlich nutzbar sind.
Interfraktionelle Anfrage Wie steht es um den Sanierungsbedarf in den städtischen Sporthallen? 19. November 202421. November 2024 In den städtischen Sporthallen ist ein Sanierungsstau entstanden. Die Zufriedenheit mit der aktuellen Sportstättensituation wird von den befragten Sportvereinen mit der Note 3,7 eher als unterdurchschnittlich bewertet. Deswegen fragen wir in einer interfraktionellen Anfrage nach, wie sich der Zustand der Hallen seit 2016 entwickelt hat und welche Mittel im aktuellen Haushalt für eine Sanierung vorgesehen sind.