Brief Brief an den Verkehrsminister von Baden-Württemberg 22. November 202217. Januar 2023 Bild: Florian Forsbach Sehr geehrter Verkehrsminister Hermann, lieber Winne, wir freuen uns, dass mit dem 49 Euro Ticket eine Nachfolge für das 9-Euro-Ticket kommt und dem Tarifdschungel so vorerst ein Ende gesetzt ist. Das Deutschlandticket bedeutet einen Paradigmenwechsel für klimafreundliche Mobilität in der Bundesrepublik. Einerseits. Andererseits dürfen wir nicht vergessen, dass sich der ÖPNV aktuell in einer sehr schwierigen Lage befindet. Es ist bedauerlich, dass man sich neben den Diskussionen und finanzielle Mühen für einheitlichen Tarife nicht genauso auf den Ausbau des Nahverkehrs konzentriert hat. Denn die Erwartungen an Ausbau, Nutzer*innenfreundlichkeit, Taktung sind sehr hoch – Klimaschutzziele und die nötige Verlagerung vom MIV auf den ÖPNV machen hohe Investitionen in diesen Bereichen zum Gebot der Stunde. Aktuell kann es sein, dass Kund*innen zwar ein billiges Ticket haben, die Busse, Straßenbahnen oder Züge aber deutlich seltener fahren. Die hohen Kosten, die der Bund für die Finanzierung des 49-Euro-Tickets, auf sich nimmt, dürfen nicht dazu führen, dass Kommunen und kommunale Verkehrsgesellschaften in finanzielle Schieflagen geraten. Aktuell müssen die Tarife in Freiburg wegen Inflation und Kostensteigerung für Kund*innen deutlich angehoben werden. Um den ÖPNV wirklich attraktiv zu machen brauchen wir nun vor allem beim Angebotsausbau Unterstützung. Auch Einnahmeverluste und Kostensteigerungen sollten von Land und Bund übernommen werden. Weiters haben wir Sorge, dass das gewählte System nicht kompatibel mit unserem Sozialticket ist. Eine bundesweite Sozialticket-Lösung wäre auch in Hinblick auf Gleichheit der Lebensverhältnisse der bessere Weg. Wir fordern Sie auf, sich für oben genannte Punkte im Sinne der Kommunen einzusetzen. Verkehrswende funktioniert nur gemeinsam. Durch Abschaffen klimafeindlicher Subventionen wie zum Beispiel dem Dienstwagenprivileg wären auch Mittel verfügbar. Mit freundlichem Gruß, Tim Simms & Annabelle Kalckreuth Stadträt*innen
Anfrage Außenflächen der Hallenbäder als Freiflächen? 20. November 202421. November 2024 Im Frühjahr 2021, während der Pandemie, hat unsere Fraktion bereits einmal die Nutzung der Außenflächen der Hallenbäder als öffentliche Freiflächen vorgeschlagen. Damals wurde dies u.a. wegen der Sicherheits- und Hygiene- vorschriften. Mit einer neuen Anfrage greifen wir das Thema jetzt wieder auf. Wir fragen nach, inwiefern die Außenflächen des Westbads, aber auch die Außenflächen der anderen Freibäder öffentlich nutzbar sind.
Interfraktionelle Anfrage Wie steht es um den Sanierungsbedarf in den städtischen Sporthallen? 19. November 202421. November 2024 In den städtischen Sporthallen ist ein Sanierungsstau entstanden. Die Zufriedenheit mit der aktuellen Sportstättensituation wird von den befragten Sportvereinen mit der Note 3,7 eher als unterdurchschnittlich bewertet. Deswegen fragen wir in einer interfraktionellen Anfrage nach, wie sich der Zustand der Hallen seit 2016 entwickelt hat und welche Mittel im aktuellen Haushalt für eine Sanierung vorgesehen sind.