Neue nachhaltige Mobilitätsangebote 20. Mai 201627. April 2017 Artikel von B90/Grüne im Amtsblatt vom 20.05.2016 Nahezu unbeachtet hat der Gemeinderat weitere Bausteine einer nachhaltigen Mobilität für Freiburg beauftragt. Werden alle Angebote realisiert und genutzt, wirkt sich dies positiv auf die Klimabilanz der Stadt aus und reduziert den Autoverkehr samt Lärm, Abgasen und Unfallgefahren. Ein Mehr an umweltfreundlicher Mobilität trägt so zu mehr Lebensqualität in unserer Stadt bei. Öffentliches Radverleihsystem Fünfzig deutsche Städte haben es schon, darunter sieben im Ländle: Ein öffentliches Radverleihsystem als Ergänzung des Umweltverbunds. Eine Machbarkeitsstudie für Freiburg ergab, dass mit 400 Leihrädern an 55 Standorten fast 1000 zusätzliche Drahteselfahrten pro Tag zurückgelegt würden – v.a. von Touristen, Studierenden, Tagungs-, Messe- oder Klinikbesuchern, ÖPNV-Pendlern oder einfach für schnelle Besorgungen in der Mittagspause. Ein effektives und umweltfreundliches Zusatzangebot also für alle, die ihr eigenes Rad gerade nicht zur Hand haben. Organisatorische und finanzielle Details werden nun weiter verfeinert und zu den Haushaltsberatungen vorgelegt. Stimmt der Gemeinderat zu, könnte es 2018 losgehen. Mobilitätskonzept für städtische Bedienstete Künftig können alle rund Viertausend „Städtischen“ ein verbilligtes ÖPNV-JobTicket erhalten, der Zuschuss z.B. für eine Jahreskarte wird auf 20 €/Monat erhöht (dies war u.a. ein Argument dafür, dass die GRÜNEN – quasi im Sinne einer Gleichbehandlung – auch einer um 20 €/Monat verbilligten Regiokarte als Sozialticket zugestimmt haben). Gleichzeitig werden PKW-Stellplatzgebühren an allen Verwaltungsstandorten erhoben und moderat erhöht – damit wird ein Teil der JobTicket-Zuschüsse refinanziert. Städtischen Bediensteten wird auch ein Fahrradleasing über eine Gehaltsumwandlung angeboten, genauso ein internes Car-Sharing, d.h. die Nutzung städtischer PKW – v.a. nach Dienstschluss und am Wochenende. Weitere Angebote werben für das Umsteigen auf den Umweltverbund: verbesserte Radabstellanlagen, Dusch- und Umkleidemöglichkeiten, Radreparaturangebote, praktische Tipps für umweltfreundliche Verkehrsmittel oder Mitfahrgelegenheiten. Fuhrparkumstellung auf Elektro Sukzessive wird auf Elektrofahrzeuge (inkl. Pedelecs) mit 100% Ökostrom und eigenen Ladestationen umgestellt, das städtische Botensystem soll noch stärker auf umweltfreundliche Beförderung wie Radkuriere oder Elektrotransporte ausgerichtet werden. Fazit: Es tut sich was in Sachen umweltfreundlicher Mobilität und wir hoffen, dass all die Angebote auch lebhaft in Anspruch genommen werden.
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