Vanessa Carboni

Stadträtin Vanessa Carboni (Bild: Britt Schilling)

Sprecherin für Schule & Bildung

Bildungsgerecht

„Mein Ziel ist: Kein Kind darf verloren gehen!“ Bildungspolitik ist klar ihr Schwerpunkt – besonders möchte sie sich für längeres gemeinsames Lernen und die Stärkung der Gemeinschaftsschulen (GMS) einsetzen. Dazu gehört für sie zwingend eine gymnasiale Oberstufe an den GMS. „Nur so können wir bildungsnahe Eltern für diese Schulform gewinnen und eine gute soziale Mischung erreichen. Das möchte ich in erster Linie für Dietenbach bewirken, aber gerne auch für den Tuniberg – gemeinsam mit den Grünen und Akteur*innen der  Zivilgesellschaft, wie dem Bündnis ‚Eine Schule für alle‘, um allen Kindern ein gutes Bildungsfundament zu bieten.“ Zum Bildungsweg gehören aber auch die beruflichen Schulen – aus einer Handweksfamilie kommend weiß sie wie hart auch dieser Weg sein kann – und auch dieser Bildungszweig muss politisch Beachtung finden. Sich nicht nur politisch als Stadträtin für Bildungspolitik und Chancengerechtigkeit einzusetzen, sondern auch ganz konkret einen aktiven Beitrag im beruflichen Kontext beizusteuern, ist Vanessa Carboni sehr wichtig: Von Haus aus Lehrerin konnte sie insgesamt sieben Jahre lang am Rotteck Gymnasium in Freiburg mit großer Freude arbeiten und sich für ihre Schüler*innen einsetzen. Seit August 2020 hat sie einen neuen Job im Bildungsbereich: Im Studierendenwerk Freiburg arbeitet sie aktuell als Leiterin der Abteilung Studentisches Leben (Soziales, Internationales, Kultur) und unterstützt nun eben „große Kinder“ bei ihrem Bildungsweg im Hochschulbereich. „Als Erste in meiner Familie, die eine Uni besucht hat, weiß ich wie mühsam die Hürden sind. Umso mehr freut es mich, dass ich mich sowohl beruflich, als auch politisch dafür einsetzen kann, dass Bildungserfolg nicht mehr von der sozialen Herkunft abhängt. Denn Bildung ist der Schlüssel für ein selbstbestimmtes Leben.“

Klimafreundlich

„Seit vielen Jahren wissen wir, dass eine Erwärmung des globalen Klimas im Gang ist. Seit einigen Jahren erleben wir, wie sich nun auch in unserer Region das lokale Klima verändert und belastender wird: Hitzewellen, Dürren, Unwetter, eine Dreisam mit wenig Wasserstand. Als Spitzenkandidatin der Grünen Jugend will sie daher ihrer Generation eine Stimme geben: „Wir sind die erste Generation, die die Klimakrise hautnah im Alltag spürt, aber zugleich die letzte, die die schlimmsten Folgen noch abwenden kann! Jetzt gilt es endlich zu handeln!“ Dabei ist ihr besonders der Punkt der Landwirtschaft und Ernährung wichtig: „Viele wissen nicht, dass man dort ein enormes Potential für mehr Klimaschutz hat – der landwirtschaftliche Sektor verursacht mehr Klimagifte, als der gesamte Verkehrssektor zusammen – und gleichzeitig Potential hat, für gesundes und nachhaltiges Essen in der Region aktiv zu werden!“
Denn Freiburg hat sich ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: Bis 2030 will die Stadt die klimaschädlichen Emissionen um mindestens 50 Prozent senken und als langfristiges Ziel Klimaneutralität für das Jahr 2038. Im Klimaschutzkonzept der Stadt wird regionale, saisonale, biologisch erzeugte und fleischreduzierte Ernährung als Ziel gesetzt. Freiburg ist Mitglied der Bio-Musterregion, die die Wertschöpfung bio-regionaler Produkte fördern möchte. Um den zahlreichen Absichtserklärung der Stadt nun auch Taten folgen zu lassen setzt sich Vanessa Carboni für ein stufenweises Ernährungskonzept mit konkreten Maßnahmen ein: Sie fordert: „Eine sukzessive, stufenweise Erhöhung des Bio-Anteils: 100% Bio bis 2030! Für gesundes Essen, eine klimafreundliche Verpflegung und Planungssicherheit für die Landwirt*innen der Region. Denn die Nachfragemacht der eigenen Kitas, Schulen, Betriebe, Kantinen und  städ. Empfängen sind enorm und sollten genutzt werden!  Die Green City soll ihrem Titel auch in der städtischen Ernährungsversorgung gerecht werden!“ Ein enormer Erfolg ist nun durch das neue Abo-System in der Schulverpflegung gelungen. Hier wird es einfacher für Eltern, Kinder, Caterer und Stadt – und dabei gleichzeitig qualitativer und klimafreundlicher.

Gleichberechtigt

Freiburg ist eine vielfältige Stadt, in der Menschen unterschiedlicher Herkunft miteinander leben. „Als Mensch mit Migrationshintergrund sind mir Vielfalt, Integration und der Blick über den eigenen Tellerrand wichtig. Gleichberechtigung sollte dabei der Kern unseres Miteinanders darstellen und diese Vielfalt sollte sich auch in allen Bereichen der Stadt widerspiegeln!“ Sie setzt sich darum besonders für feministische Themen wie die Vereinbarkeit von Familie und Beruf und Parität ein. Dabei verliert sie auch die Intersektionalität, die Überschneidung von mehren Diskriminierungskategorien, nicht aus dem Blick.

Zur Gleichberechtigung gehört auch die Fairness und der Respekt den Tieren gegenüber. Ob Wildtiere im Zirkus, Katzenschutzverordnungen oder ihr Einsatz für ein neues Taubenkonzept: „Mehr Taubenhäuser ist ein Win-Win für alle: Artgerechte Fütterung, gesunde Populationskontrolle
und eine saubere Stadt.“ Für sie ist klar: So geht Tierschutz mit Erfolg!

Biographisches

Vanessa Carboni (*1992) ist eine glühende Europäerin mit deutschem und italienischen Pass. In Stuttgart geboren, zog sie 2011 nach Freiburg und studierte an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Politik- und Wirtschaftswissenschaften, Geschichte und Italienisch auf Staatsexamen. Seit 2015 ist Vanessa Carboni Mitglied bei den GRÜNEN und kämpft hier für eine bildungsgerechte, klimafreundliche und gleichberechtigte Zukunft.
Die italienische Küche ist ihre Passion und der sportliche Ausgleich durch Yoga darf bei ihr nicht zu kurz kommen.

Kontakt

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