Grüne fordern Ausbau des Stadtbahnnetzes

Fraktionsvorsitzende Maria Viethen: „Wenn wir Klimaziele im Verkehrsbereich erreichen wollen, müssen wir jetzt handeln!“ – Grüne fordern in einem Brief den Oberbürgermeister auf, zügig mit dem weiteren Ausbau des Stadtbahnnetzes zu beginnen und den Autoverkehr wirksam zurückzudrängen.

Pressemitteilung vom 24.9.2019

Stadträtin Sophie Schwer (Bild: Britt Schilling)

In einem Brief an Oberbürgermeister Horn fordert die Grüne Ratsfraktion einen zügigen Ausbau des Stadtbahnnetzes und ein Zurückdrängen des Autoverkehrs. „Stadtbahnprojekte benötige einen langen Planungsvorlauf. Deswegen müssen wir jetzt die Weichen für einen weiteren Ausbau stellen. Taktverdichtungen benötigen neue Fahrzeuge – auch hier gibt es einen langen Vorlauf.“, so Sophie Schwer, stellvertretende Fraktionsvorsitzende. Deshalb drängen die Grünen auf rasche Entscheidungen für die Planung und den Bau der Linie nach St. Georgen, die Fertigstellung der Messelinie durch eine zweite Bahnquerung und den Ausbau der Linie 1 nach Littenweiler.

Nadyne Saint-Cast
Bild: Britt Schilling

Darüber hinaus erwarten die Grünen deutliche Schritte beim Zurückdrängen des Autoverkehrs. „Wenn wir die nötigen Flächen für den wachsenden Radverkehr und einen attraktiveren Öffentlichen Raum wollen, dann müssen wir dem Auto Flächen wegnehmen.“, so Nadyne Saint-Cast, stellvertretende Fraktionsvorsitzende.

Fraktionsvorsitzende Maria Viethen (Bild: Britt Schilling)

„Die Klimaerhitzung schreitet voran. Wenn wir es ernst meinen mit den Klimazielen, wie sie z.B. in Paris vereinbart wurden, dann müssen wir jetzt handeln.“, so Fraktionsvorsitzende Maria Viethen. „Mit 30.000 Teilnehmer_innen war die fridays-for-Future-Demo die größte Demonstration, die es bislang in Freiburg gegeben hat. Das zeigt doch eines: Was Wissenschaftler_innen schon seit Jahren fordern, findet in der Bevölkerung großen Rückhalt. Umso enttäuschender, dass die schwarzrote große Koalition in Berlin derart mutlos agiert. Und umso mehr müssen wir jetzt hier vor Ort handeln!“